
Nach einem guten und reichhaltigen Frühstück im Innenhof unseres Hotels war Sirakusa im Südosten der Insel unser nächstes Ziel.
Am Fischmarkt von Riposto

Den ersten Stopp machten wir aber bereits nach wenigen Kilometern in der kleinen Hafenstadt Riposto, um ein erstes Feeling von Meer und Hafen zu bekommen. Waren es noch Kräuter und Blüten, die den Duft im Hotel bestimmten, so war der kleine und geschäftige Mercato geprägt von fangfrischen Fischen und Frutti di Mare als auch von buntem Obst und Gemüse. Hier kaufen primär die Menschen aus der Umgebung, anscheinend aber auch Catanier, denen ihr eigener großer Markt zu überlaufen und hektisch ist.






Die Basilica Matrice „San Pietro“, ein neoklassizistischer Bau aus 1808, beeindruckte uns mit einer interessanten Kanzel, einem Hochzeitsaltar und dem Taufbecken. Wie wir auf ausgestellten Bildern sahen, fand zu Ostern auch ein beeindruckendes Passionsspiel „Le ultime ore del Christo“ am Platz vor der Kirche statt



Danach ging es durch das Gassengewirr von Riposto zur Schnellstraße, über die wir auch das überfüllte Catania umfuhren, Richtung Sirakusa. Schon jetzt im Frühjahr wird die Stadt von Touristen gestürmt, was zu einer Anfahrt in die Stadt hinein im Stau mit mehr als einer halben Stunde führte. Auch auf einen freien Platz am bewachten Parkplatz an der Marina mußten wir einige Minuten warten.
Die Isola di Ortigia gemeinsam mit vielen anderen Touristen erleben

Wir starteten unseren Rundgang über die Hafenpromenade zum Castello Maniace, das aber wegen einer Veranstaltung im Zuge der sizilianischen Filmfestspiele nicht zugänglich ist. Am Weg stoppte uns der Hunger, auch wenn es an einer sehr touristischen Stelle war, mit köstlichem Orangensalat, Farfale mit Lachs, Lasagne mit Pistazien und einem tollen Blick aufs Meer.
Das Gewirr der Gassen der Isola hat uns förmlich verschluckt, viele Kirchen und Palazzi uns in den Bann gezogen bis wir am Piazza del Duomo gelandet sind. Die Kathedrale Santa Maria delle Colonne wurde im 7. Jahrhundert an der Stelle eines antiken Athenatempels errichtet. Elemente des Tempels wurden in die Kirche integriert. Unser letztes Highlight war noch der Diana-Brunnen, bevor wir zum Auto zurückgingen und weiter zu unserem Hotel Scilla Maris in der Region Noto fuhren.










Die Einfahrt über einen Schotterweg hätten wir fast verpasst, umso mehr waren wir dann von der Anlage überrascht.
Chefs Überraschungsmenü zum Abschluss
Nach einer kleinen Ruhepause war der Hunger groß genug um das hoteleigene Restaurant zu besuchen. Der Chef des Hauses versuchte uns wortreich sein Menü zu erklären, was wir wieder nicht wirklich verstanden. Wir einigten uns daher, dass es ein Überraschungsmenü mit Fisch und Mehresfrüchten werden sollte. Wir waren von allen 4 Gängen von Garnelen auf Kartoffelbrei über Risotto mit Käse und Kaviar, gedünstetem Fisch auf Kartoffeln und einer Sauce von Meeresfrüchten bis zu Mandelpudding sehr angetan, die Bilder davon sollen selbst sprechen.





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Sizilien 3
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Ein Gedanke zu „Sizilien 2 – Riposto, Sirakusa und ein verstecktes Hotel“