„Curated Woods“ oder: Wie man aus Abstraktem Konkretes werden lässt

Mit diesem Blog bleibe ich in meinem Heimatort Enzesfeld-Lindabrunn und beschäftige mich das erste Mal mit einem lokalen Künstler von internationalem Format und einem kleinen aber umso feineren Ausschnitt aus seinem Werk.

Wie meine regelmäßigen Leserinnen und Leser wissen, schreibe ich neben anderen Themen gerne über Ausstellungen, die ich in Wien, Zürich, Dresden oder sonstwo besucht habe. Dabei ist bisher ein Kleinod durch den Rost gefallen. Mein Freund Prof. Christian Kvasnicka macht immer wieder spannende Aktionen oder lässt mich einfach in sein Atelier bei uns in Enzesfeld sehen, aber ich habe noch nie davon berichtet.

Christian Kvasnicka mit einem seiner Werke in der Spitalskirche

Diesmal war es ähnlich, er machte in diversen Foren und WhatsApp-Gruppen bekannt, dass er in einem weiteren Kleinod in unserem Ort, in der Spitalskirche, die ihm auch sehr am Herzen liegt, eine Bilderserie ausstellt. Mit dem beigefügten Foto war mir sofort klar, dass ich diese Bilder schon vor Jahren am Symposion Lindabrunn gesehen habe.

Schon damals, im September 2010, hatten mich die 10 Bilder unter dem Titel „Curated woods“ im Format 200 x 95 cm fasziniert und so habe ich auch eine Fotoserie davon gemacht, die die Wechselwirkung zwischen Bildern, Bäumen und den Steinskulpturen zeigen sollten.

Der Künstler selbst bezeichnet seine Werke als gestische Synapsen der Sinne. Die scheinbar abstrakten Bilder ergeben laut ihm durch den synaptischen Einfluss Informationen an das Gehirn, das daraus seine eigenen realen Bildwelten zu formen beginnt. Es entstehen dabei immer mehr Traumtänzer, Echsen, Fische und Pflanzen, die sich immer wieder neu definieren und strukturieren.

Ich habe ohne Genehmigung von Christian ein kleines Experiment gestartet und zwei seiner Bilder an jeweils einer Stelle bis ins kleinste Detail seziert und genau das gefunden, was er oben beschreibt.

Das erste Objekt, zuerst am ersten Foto im rechten Teil, habe ich in drei Stufen herausgearbeitet. Ich will euch als Betrachter keine Antwort vorgeben, nur ist das aus meiner Sicht sicher keine Fee. Was ihr aber seht, sei euren Augen und Synapsen überlassen.

Die zweite Serie beginnt ebenfalls mit dem Gesamtbild aus dem Wald. Das rechte Werk am Foto habe ich für mein Experiment genommen, um nach drei Vergrößerungen etwas ganz anderes als beim ersten Mal zu finden, aber doch wieder in die Richtung der Intention des Künstlers zu gehen scheint.

Auch hier gilt: „Ein jeder soll sich daraus selbst ein Bild machen“.

Natürlich ist mein „Experiment“ weder technisch noch fachlich und schon gar nicht künstlerisch fundiert, aber mir macht es immer wieder Spaß, mit etwas Augenzwinkern an ein Kunstwerk heranzugehen, ich hoffe,  Christian, du verzeihst mir!

Der Kraft, die speziell im originalen Umfeld in den Bäumen des Symposions Lindabrunn von diesen Werken ausgegangen ist, wenn man sich dort darauf eingelassen hat, tut das aber keinen Abbruch, im Gegenteil.

Abseits des künstlerischen Wertes hat mich interessiert, wie eine Leinwand ohne Schaden und Farbveränderung die wochenlange Präsentation im Freien bei Wind und Wetter überstehen kann und auch 15 Jahre später keine sichtbaren Veränderungen zeigt. Was für mich dabei spannend ist, dass durch die Tinktur, die Christian verwendete, die Leinwand sehr dicht, aber trotzdem weich und relativ geschmeidig geblieben ist und die Acrylfarben darauf auch nach langer Zeit nicht gebrochen sind.

Und sie zeigt für mich nur eine kleine Facette des Künstlers Christian Kvasnicka, der neben seinem persönlichen künstlerischen Schaffen auch viel Geld für das Rote Kreuz mit der genialen Idee auf die Beine gestellt hat, indem er 25 Jahre lang bedeutende österreichische Maler von Attersee bis Nitsch überzeugte, mit Druckgrafiken leistbare Werke höchster künstlerischer und technischer Qualität zu schaffen und sie dem Art Collectors Club des Wiener Roten Kreuzes zur Verfügung zu stellen.

Sein Engagement in der Gemeinde, wo er unter anderem immer wieder Kinder animiert, zu zeichnen und zu malen ist ebenfalls nicht wegzudenken.

Ich aber werde wieder über Christian berichten, wenn ich meinen Blog zur Schule des Sehens von Oskar Kokoschka schreibe und seine Verbindung dazu erläutern möchte.

Auf der Diretissima durch Niederösterreich ins Winterquartier

Die heurige Motorrad-Saison ist wieder viel zu schnell zu Ende gegangen und so musste Mitte Oktober meine Crosstourer ins Winterquartier. Der nasse Weg dorthin führte quer durch Niederösterreich.

Vom Wienerwald über die  „Wiener Alpen“, das Ötscherland, das Steirische Almenland bis ins slowenische Bled, die Dolomiten, den Tessin und über die Tremola auf den Gotthardpass und nach Graubünden führten mich meine Ausfahrten im Jahr 2025, nachzulesen in meinen Beiträgen zu meinen Motorraderlebnissen (siehe obige Links oder im Menü). Einige Pläne gingen dann aber doch nicht und so musste ich schweren Herzens mein Bike einwintern.

Aus zeitlichen Gründen fuhr ich um 6:30, noch in der Finsternis, aber ohne Regen daheim in Enzesfeld los, aber schon wenige Kilometer weiter begann es zu nieseln. Und so blieb es auf der B18 durch das gesamte Triestingtal bis über den Gerichtsberg ins Traisental. Mein weiterer immer nasser werdende Weg führte mich über Eschenau und die Tradigist ins Pielachtal und die B39. Von dort ging es talaufwärts bis „Kreuztanne“ an der Kreuzung mit der B28 und dann hinunter nach St. Anton an der Jessnitz und  Neubruck zur B25. Erst hier wurde der Regen wieder schwächer und bis zu meinem Grestner Winterquartier war die Straße wieder trocken.

Und so ging die Motorrad-Saison 2025 nasser als geplant zu Ende. Auch wenn es auch heuer gar nicht so wenige einzelne feuchte Erlebnisse gab, überwiegen die Erinnerungen an die trockenen und sonnigen Strecken.

Die Route

KURVIGER: https://kurv.gr/dwyuB

Senioren in Niederösterreich bekommen Unterstützung bei der Einrichtung der ID Austria

Wie ich in meinen Blogs schon mehrfach beschrieben habe, ist die ID Austria der Schlüssel zu digitalen Amtswegen in Österreich. Seit 1. Oktober 2025 ist der Einstieg in FinanzOnline nur noch mit der ID Austria oder mit Zwei-Faktor-Authentifizierung möglich. Ab sofort bekommen weniger IT-affine Seniorinnen und Senioren in Niederösterreich Unterstützung bei der Einrichtung.

Foto: ID Austria

Bei der finalen Einrichtung der ID Austria sind zwei Endgeräte, nämlich das persönliche Handy und ein PC oder Laptop erforderlich. Das stellt manche nicht so IT-affine Seniorin oder Senioren vor größere Herausforderungen.

Fertigstellung der Registrierung für die ID-Austria ist ab sofort bei Niederösterreichs Bezirkshauptmannschaften möglich

Wie verschiedene Medien wie z.B der ORF NÖ berichten, unterstützen ab sofort auf Initiative des Landesobmannes der NÖ Senioren, LT-Präs. Karl Wilfing, alle Bezirkshauptmannschaften in Niederösterreich bei der Fertigstellung der Registrierung der ID AUSTRIA auf Ihrem Mobiltelefon.

Diese Hilfestellung haben schon bisher manche Behörden angeboten, allerdings immer auf freiwilliger Basis. Auch datenschutzrechtliche Bedenken wurden jetzt ausgeräumt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bürgerbüros der Bezirkshauptmannschaften in NÖ dürfen die Hilfestellung leisten.

In anderen Bundesländern gibt es Veranstaltungen in den Bezirkshauptmannschaften, um Seniorinnen und Senioren fit für das digitale Amt zu machen.

Ein Termin, ihr Handy und ein Ausweis

Eine Terminvereinbarung bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft ist unbedingt vorab auszumachen. Das eigene Smartphone und ein gültiger Lichtbildausweis sind noch notwendig, dann steht der Einrichtung ihrer ID Austria nichts mehr im Wege. Weitere Details erhalten sie ebenfalls bei der Terminvereinbarung.

Die Einreichung auf Papier ist weiter möglich

Personen, die den digitalen oder elektronischen Weg trotzdem nicht gehen wollen, haben auch weiterhin die Möglichkeit, die Arbeitnehmerveranlagung auf Papier durchführen und sie per Post oder persönlich an das Finanzamt weiterzuleiten.

100 Jahre Österreichischer Schilling – Der Euro löst den Schilling ab

Der fünfte Teil meines Blogs zum 100-jährigen Jubiläum des Schilling handelt von der Umstellung auf den Euro bis zum Ausblick auf eine zusätzliche Zahlungsmöglichkeit mit einem digitalen Euro. Das Bargeld ist und bleibt dabei weiter genau so wichtig.

Um 200 Schilling gab es das Startpaket mit Münzen im Wert von 14,54 Euro. (Copyright: AP)

1 Euro war im Jahr 2002 13,7603 Schilling

Um die rechtlichen Voraussetzungen für die Teilnahme Österreichs an der dritten Stufe der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) zu schaffen, welche mit 1. Januar 1999 beginnen sollte, erfolgte im April 1998 die Novelle zum Nationalbankgesetz. Dadurch wurde für die Österreichische Nationalbank und ihre Beschlussorgane bei der Verfolgung der Ziele und Aufgaben des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) die Unabhängigkeit von Organen oder Einrichtungen der Europäischen Gemeinschaft sowie von Regierungen der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft ausdrücklich festgeschrieben und auch der Weg zum Euro definiert.

Im Zuge dieser dritten Stufe der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) wurde am 1. Jänner 2002 der Euro als Bargeld mit einem Umrechnungskurs von 13,7603 Schilling zu einem Euro eingeführt.

Ich durfte dafür in meinem Job als Programmierer bei Agfa alle Programme und Schnittstellen schon vor 1999, dem Start des Euro als Buchwährung, durchforsten, um die sogenannte Doppelauszeichnung in Schilling und Euro überall korrekt darzustellen. Soweit ich mich erinnere, habe ich mehr als ein halbes Jahr daran gearbeitet und am Ende gab es keine Fehler. Der Umrechnungskurs hat sich bei mir und vielen anderen eingebrannt, auch wenn man heute damit nicht mehr rechnen soll, da die Inflation ja auch im Schilling mindestens in gleicher Weise weitergegangen wäre.

Ab Mitte Dezember 2001 wurden in den Banken sogenannte „Starter-Kits“ zum Preis von 200 Schilling ausgegeben, die Euro-Münzen im Nennwert von 14,54 Euro enthielten. Mit diesem Euro-„Vorverkauf“ sollten am 1. Jänner 2002 möglichst viele Euro- und Cent-Münzen in Umlauf sein. Nach Angaben der Österreichischen Nationalbank sollte für jeden Haushalt ein Startpaket bereitliegen. Die Geldausgabeautomaten spuckten ab dem Jahreswechsel 2001/2002 nur noch Euro-Geldscheine aus. Ich hatte damals wie die meisten von uns innerhalb von 2 Wochen nur mehr Euros in der Geldbörse.

Ausblick auf die nächste Phase

Es werden derzeit (2021-2025) neue Banknoten entwickelt, weil unsere künftigen Geldscheine noch sicherer, effizienter und nachhaltiger sein sollen.
Der EZB-Rat hat Motive ausgewählt, mit denen die beiden Themen für die künftigen Euro-Banknoten illustriert werden. Beim Thema „Europäische Kultur“ geht es um gemeinsame Kulturstätten und herausragende Europäerinnen und Europäer. „Flüsse und Vögel“ befasst sich mit der Widerstandskraft und Vielfalt der Natur. Auf der Rückseite der Banknoten wären bei diesem Thema europäische Institutionen zu sehen.

Die Euro-Strategie der Europäischen Zentralbank

Hier einige Auszüge aus der Euro-Strategie:


Ziel unserer Bargeldstrategie: Euro-Bargeld soll auch in Zukunft weithin verfügbar und leicht zugänglich sein. Es soll weiter große Akzeptanz genießen, sowohl als Zahlungsmittel als auch als Mittel zur Wertaufbewahrung. Es wird auch künftig ein innovatives, sicheres und umweltfreundliches Zahlungsmittel sein.


Die meisten Menschen im Euroraum möchten bar bezahlen können. Voraussetzung hierfür ist, dass das Bargeld überall akzeptiert wird. So können alle frei wählen, wie sie bezahlen möchten, und Menschen ohne Zugang zu elektronischen Zahlungen werden nicht benachteiligt.

Privatpersonen und Unternehmen müssen auf ihr Geld zugreifen können. Das Eurosystem hilft den Banken dabei, die hierfür notwendigen Dienstleistungen bereitzustellen, etwa die Möglichkeit, Bargeld kostenlos oder gegen eine vertretbare Gebühr abheben zu können.

Die Euro-Banknoten sind durch modernste Technologien geschützt. Das macht sie sehr fälschungssicher. Sowohl Privatpersonen als auch Menschen, die beruflich viel mit Bargeld zu tun haben, können die Echtheit von Geldscheinen ganz leicht überprüfen.

Quelle: Österreichische Nationalbank

Der digitale Euro

Der Digitale Euro könnte das Bargeld ergänzen, aber keinesfalls ersetzen. Zusammen mit den nationalen Zentralbanken des Euroraums prüft die EZB die Einführung eines digitalen Euro. Dabei würde es sich um digitales Zentralbankgeld – ein elektronisches Gegenstück und eine Ergänzung zum Bargeld – handeln. Den Menschen stünde damit eine weitere Zahlungsmöglichkeit zur Auswahl.

Quelle: https://www.oegfe.at/policy-briefs/wozu-wird-am-digitalen-euro-gearbeitet/

In einer digitalen Welt ergänzt der digitale Euro das Euro-Bargeld. Die Möglichkeit, Bankguthaben nicht nur in Bargeld, sondern auch in digitales Zentralbankgeld zu tauschen, schafft Vertrauen in die Währung. In einer monetären Welt mit internationalen Central Bank Digital Currencies (CBDCs), wie es z.B. schon von China herausgegeben werden, würde der digitale Euro die strategische Autonomie des Euroraums stärken, um weiterhin eigenständig Geldpolitik betreiben zu können.

Da das ein äußerst sensibles Thema ist, hat die Österreichische Nationalbank auch einen Faktencheck zur möglichen Einführung des digitalen Euros erstellt, um bestehende Missverständnisse aufzuklären.

Noch mehr Details zum digitalen Euro habe ich im nächsten Blog zusammengestellt.

Natur, Schönheit und die Zerstörung durch den Menschen: Badener Photofestival 2025

Australien und die Neue Welt ist das übergreifende Thema des heuer schon zum achten Mal stattfindenden Festivals La Gacilly in Baden bei Wien. Man kann nur hoffen, dass diese Veranstaltung, die Tausende Gäste in die Stadt bringt, nicht dem Sparstift zum Opfer fällt.

Es geht auf die Initiative von Lois Lammerhuber, einem der wichtigsten zeitgenössischen Fotografen Österreichs, zurück, der dieses Festival von La Gacilly, wo es schon seit 2004 stattfindet, nach Baden bei Wien gebracht hat. Wir sind seit 2018 praktisch jedes Jahr dabei, um dieses größte Outdoor-Fotofestival Europas zu genießen.

Der Start ist beim Besucherzentrum am Brusattiplatz, von wo man in 2 Routen, einmal durch die Stadt und einmal durch die Parks auf rund 7 Kilometern die rund 1500 Fotografien auf sich wirken lassen kann. Wie fast jedes Jahr teilten wir dabei unsere Wanderung auf diese beide Routen an zwei Tagen auf. In meinem Blog habe ich davon bereits 2024 von der damaligen Ausstellung unter dem Titel „Welt.Natur.Erbe“ berichtet.

Denkanstöße zum Umgang mit Mensch und Umwelt in der größten Freiluft-Fotoausstellung Europas

Das heurige Motto der Ausstellung lautet „Australien und die Neue Welt“ und präsentiert vom kleinen Bild mit rund 50×70 cm bis zum 200 m2 großen Plakat Werke von rund 35 Künstlerinnen und Künstlern. „Das Ziel des Festivals ist, die Besucher einzuladen, sich auf herausfordernde Themen unserer Zeit auf sinnliche Weise einzulassen und dank der Bilder großartiger Fotokünstler:innen in Staunen versetzen zu lassen“, wie die Homepage der Ausstellung ausführt.

Ich bringe hier nur einige wenige beinahe willkürlich ausgewählte Bilder, die neben der künstlerischen Qualität auch das Vorhaben zeigen, die Natur mit ihrer Schönheit, die aber vom Menschen gequält und zerstört wird, zu präsentieren.

Dabei sind einerseits die Parks und andererseits die Plätze und Bauten Badens die Kulisse für die Bilder, die im Jahr 2024 über 320.000 Menschen in das größte Outdoor-Fotofestival Europas ins Herz des Wienerwaldes gebracht hatte.

Sogar Ludwig van Beethoven, der in Baden große Teile seiner 9.Symphonie komponiert hat, sieht aus dem Hintergrund zu. Von der Ausstellung im Jahr 2024 unter dem Titel „Der Weg der Neunten von Baden in die Welt“ habe ich ebenfalls berichtet.

Alle Menschen werden Brüder oder 200 Jahre Beethovens 9. Symphonie

Der Bogen der faszinierenden und oft aufwühlenden Bilder spannt sich von Werken australischer Künstlerinnen und Künstler, die ihre Heimat im Mittelpunkt haben, über Papua Neuguinea bis in die USA, die südamerikanischen Andenstaaten und Benin in Afrika. Europa ist mit Fotos aus der Bretagne und zum Thema Essensverschwendung mit Österreich vertreten. Wie immer runden einige Sonderausstellungen zu verschiedenen österreichischen Themen dieses Festival ab. Auch die Schulen Niederösterreichs und der Bretagne leisten jedes Jahr ihren Beitrag.

Hoffentlich geht es weiter

Die wie immer sehenswerte Schau kann noch bei freiem Eintritt bis 12. Oktober 2025 besichtigt werden. Laut Medienberichten ist das Festival auch noch für das Jahr 2026 abgesichert. Es steht zu hoffen, dass Baden einen Weg findet, diese nicht nur für die Stadt, sondern für die ganze Region beinahe nicht mehr wegzudenkende Ausstellung auch weiterhin zu ermöglichen. Über 300.000 Besucherinnen und Besucher, die sonst wahrscheinlich nicht kommen würden, sprechen dafür.

Kunst soll und kann zwar nicht immer ökonomisch gemessen werden, aber wenn jeder und jede von ihnen nur 10 Euro in der Stadt lässt, sind das pro Jahr 3 Millionen Euro an Wertschöpfung. Damit wird jeder Euro der derzeit an Förderungen fließt verzehnfacht.

Das sollten sich Stadt, Land und Wirtschaft nicht entgehen lassen und mit kreativen Ideen dafür sorgen, dass nicht nur das Geld, sondern auch die Besucherinnen und Besucher die Stadt beleben und Baden ihrem Ruf als Kulturstadt weiterhin gerecht wird.

Mit dem Motorrad in die Bucklige Welt

Die Bucklige Welt mit dem Motorrad zu erkunden kann jedes Mal zum Erlebnis werden. Wenn man von Anfang an kein bestimmtes Ziel hat, nimmt man irgendeine Straße südöstlich von Wr.Neustadt. In kürzester Zeit gibt’s Kurven zum Abwinken und eine wunderschöne Aussicht, der man sich auch widmen kann. Aber nur getrennt, beides gleichzeitig könnte schiefgehen.

Einige Stunden bei strahlend blauem September-Himmel wollen für eine Motorradrunde genutzt werden. Diesmal hatte ich mir den äußersten Süden Niederösterreichs mit einem kleinen Abstecher ins Burgenland vorgenommen.

Nordöstlich vorbei an Wr.Neustadt fuhr ich über Lichtenwörth ins benachbarte Burgenland nach Pöttsching und den Kurort Bad Sauerbrunn. Bald kam die Abzweigung nach Wiesen, das einerseits vielen Altersgenossinnen und Altersgenossen mit seinen legendären Festivals ein Begriff ist, andererseits im Sommer mit Marillen und Ananas-Erdbeeren aufmerksam macht.

Mich haben aber eher die Kurven von Forchtenstein zur hoch über dem Ort thronenden Burg angelockt, zu Festivals und Obstkauf fahre ich eher nicht mit dem Motorrad, obwohl das auch schon vorgekommen ist.

Nach ein paar Fotos ging es die Kurven durch den Wald weiter hinauf Richtung Rosalia, wo ich das tolle Wetter nutzte und die wenigen Meter einen Hohlweg hinauf zur Rosalienkapelle marschierte.

Die kleine Anstrengung wurde durch den Blick ins weite Burgenland entschädigt, auch wenn es etwas zu dunstig war, um am Horizont den Neusiedlersee zu erkennen. Auf der anderen Seite des Hügels konnte ich dafür im Hintergrund Schneeberg und Rax erblicken.

Einige Kilometer weiter, wieder in Niederösterreich, bei der Kreuzung mit der L148 Richtung Wr.Neustadt oder Hochwolkersdorf ist das „Tor der Buckligen Welt“, das den Blick ins Pittental mit der Südautobahn und dahinter ins Semmering- und Wechselgebiet erlaubt.


Ich nahm die Straße weiter in die Bucklige Welt hinein über Hochwolkersdorf und Bromberg in die Gemeinde Lichtenegg, die gleich mit zwei Attraktionen aufwartet, nämlich dem am Horizont erkennbaren Windrad von Lichtenegg mit einer derzeit leider geschlossenen Aussichtskanzel und der auf rund 850m gelegenen weit sichtbaren Wallfahrtskirche Maria Schnee.

Auf dem Weg hinunter nach Grimmenstein blickte die namensgebende Burg vom gegenüberliegenden Hang. Für mich war es aber Zeit für den Rückweg und so nahm ich die Diritissima auf der B54 nach Wr.Neustadt und zurück nach Enzesfeld.

Die Route

Kurviger Route: Durch die Bucklige Welt

100 Jahre Österreichischer Schilling – Das Notgeld

„Ein Gebot der bitteren Not“ steht auf dem Notgeld aus Scheibbs. Die Nachwirkungen des ersten Weltkrieges waren noch zu spüren, es herrschte Mangel an allen Gütern, sogar am Metall für Münzen und dazu gab es eine Hyperinflation. Das veranlasste Gemeinden und Länder dazu, ein Notgeld aus Papier herauszugeben, um dem zumindest teilweise entgegenzuwirken.

Ausgabe von Papier-Notgeld zur Erhaltung der Zahlungsfähigkeit

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges und dem Zerfall der Donaumonarchie war – als eine der vielen Auswirkungen dieser Ereignisse – auch der Mangel an Rohstoffen, insbesondere an Buntmetallen, drastisch spürbar geworden. Auf den Kirchtürmen fehlten die Glocken und in den Geldbörsen das Metallkleingeld.

Als Ersatz für das zur Mangelware gewordene Kleingeld wurden in Österreich im Jahr 1920, in manchen Orten bereits früher, Notgeldscheine ausgegeben, deren Nennwert meist 10, 20 und 50 Heller je Serie betrug. Gemeinden, Private und die Bundesländer gaben massenhaft Notgeld mit begrenzter Umlaufzeit aus.

Die ersten negativen Erscheinungen auf dem Gebiet des Geldwesens nach dem Ersten Weltkrieg waren die Inflation, der Ersatz der Gold- und Silbermünzen, dann auch der Kupfer- und Nickelmünzen durch eisernes und papierenes Notgeld. Dieses ungeheure Anschwellen sowohl des Notenumlaufes als auch der Staatsschulden bis zum völligen Zusammenbruch der öffentlichen Finanzen führte zur Entwertung im Verhältnis 1:14.400. Das nimmt sich allerdings gegenüber der deutschen Katastrophe mit einer Abwertung von 1:1 Billion bescheiden aus, führte aber ebenfalls an die Grenzen der wirtschaftlichen Vernichtung.

Vor diesem Hintergrund erschienen gleich nach Kriegsende die ersten Notgeldausgaben, z.B. in Wiener Neustadt am 15.11.1918, Wien am 4.10.1919 (dem Bedarf entsprechend in hoher Auflage), Stockerau am 3.12. oder in der Marktgemeinde Haag am 20.12.1919. Der Anstoß dazu kam von Deutschland, wo Notgeld seit 1914 im Umlauf war und bald auch fleißig gesammelt wurde.

Nirgendwo deutlicher als in den bunten Kassenscheinen spiegelt sich die politische Szene des Jahres 1920. Der verlorene Krieg, der Untergang der Donaumonarchie, die neue Konstellation in Europa, sie haben die politischen Gefühle der Massen aufgewühlt, die Wirtschaftskrise tat noch das ihre hinzu, man suchte nach Sündenböcken und glaubte sie gefunden zu haben: in den Siegermächten, Generälen, Kriegsprofiteuren und den Juden. Antisemitismus und Großdeutschtum machten sich breit, der Anschlussgedanke beherrschte weite Kreise der Bevölkerung.

Auch das Land Niederösterreich, die Gemeinden Gaming, Gresten, Enzesfeld und Lindabrunn hatten ihre eigenen Notgeldausgaben. Einige davon befinden sich auch in meiner Sammlung, siehe Bilder.

Bis 1. Oktober 1921 war das Notgeld im Umlauf, dann verlor es seine Gültigkeit. Bereits vorher wurden durch die damalige Hyperinflation diese Kleinstbeträge nicht mehr benötigt.

Im Link mit dem Abdruck des Buches Notgeld in  Niederösterreich von Hans Hagen Hottenroth können sie noch viele weitere Details nachlesen.

100 Jahre Österreichischer Schilling – Der Schilling wird ungültig und Neubeginn nach dem 2.Weltkrieg

Mit dem Anschluss Österreichs an Nazi-Deutschland wurde nicht nur Österreich, sondern auch der Schilling für Jahre ausgelöscht. Die Währungsreform nach dem Krieg verlangte zwar starke Einschnitte von der Bevölkerung, war aber die Basis für jahrzehntelange Stabilität.

Der Anschluss 1938

In der Zeit des „Anschlusses“ an das Deutsche Reich von 1938 bis 1945 wurde der Schilling ungültig und von der Reichsmark abgelöst. 1938 wurden 1,5 Schilling in 1 Reichsmark umgetauscht. Dieser „politische“ Wechselkurs von 3 Schilling = 2 Reichsmark wurde von Hitler höchstpersönlich gegen den Rat der Reichsbank festgelegt. Er bedeutete eine Aufwertung des Schillings und erhöhte so die österreichischen Realeinkommen – bei gleichzeitiger Beschlagnahme des Gold- und Devisenschatzes der Österreichischen Nationalbank. Dadurch konnten die völlig erschöpften Devisenreserven des nationalsozialistischen Staates wieder aufgefüllt werden.

Das Kriegsende 1945

Nach der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht Anfang Mai 1945 und der anschließenden Besetzung Österreichs strebte die Alliierte Kommission umgehend einen Ersatz der Reichsmark durch die frühere Schilling-Währung an. Bereits am 28. Juni 1945 konnten auch neue, von den Alliierten gedruckte Schilling-Briefmarken ausgegeben werden.

Die alliierte Militärbehörde gab im Jahr 1945 Banknoten zu 50 Groschen, 1, 2, 5, 10, 20, 25, 50, 100 und 1.000 Schilling in den westlichen Besatzungszonen (Frankreich, Großbritannien, USA) aus. Der 25-Schilling-Schein kursierte aber nur in der britischen Zone. In der sowjetischen Zone wurden drei andere Banknoten vorbereitet. Allerdings wurde nur eine Banknote, nämlich die 1 Reichsmark-Note auch tatsächlich ausgegeben.


Das „Schillinggesetz“ vom 30. November 1945 regelte dann den Rücktausch restlicher Reichsmarkbestände im Verhältnis 1:1 zum Jahresende (max. 150 RM pro Kopf), der Rest kam auf ein Sperrkonto.

Von der Österreichischen Nationalbank konnten alte Schilling-Druckplatten der letzten Vorkriegsserie für die Banknotenproduktion reaktiviert werden.

Die Währungsreform 1947

Nach einer Wirtschaftskrise wurde im Jahr 1947 der „alte Schilling“ im Verhältnis 3:1 in den neuen Schilling umgewandelt und der Alpendollar war wiedergeboren.

Am 10. Dezember begann die zweiwöchige Umtauschfrist der Währungsreform von 1947, bei der der Schilling auf ein Drittel des Wertes abgewertet wurde, während von den Sparguthaben ein Teil vom Staat abgeschöpft wurde, um den Wiederaufbau zu ermöglichen. Unter Vorweis seiner Lebensmittelbezugskarte konnte jeder 150 Schilling in 150 neue Schilling umtauschen, darüberhinausgehende eingelieferte Geldbeträge wurden entsprechend dem Währungsschutzgesetz vom 19. November 1947 im Verhältnis 3:1 getauscht, das sehr schmerzhaft für die Bevölkerung war, aber einerseits eine Währungskrise und Inflation wie 1921 verhindern sollte und andererseits um das vorhandene Schwarzgeld aus dem Markt zu bekommen. Diese Reform war auch die Bedingung, um Mittel aus dem Marshall-Plan zu erhalten. Nur die Sowjetunion erhielt für ihre Zustimmung in der alliierten Kommission einen Wechselkurs von 1:1,75.

Auch auf dem Sparbuch unseres Urgroßvaters bei der Raiffeisenkasse Gresten aus den Jahren 1946 bis 1949 findet sich am 10.August 1948 genau eine solche Abbuchung von 290 Schilling, 42% des Guthabens laut §9 WSCHG auf ein Sperrkonto. Nach heutiger Kaufkraft entspricht das rund 425 Euro! Der auf dem Sparbuch verbleibende Rest von 400 S war von einem auf den anderen Tag nur mehr 1/3 wert.

Auch unsere Mutter Juliane war davon bereits als zehnjähriges Kind betroffen. Als Kriegswaise erhielt sie eine kleine Hinterbliebenenrente, die zum Teil auf ein Sparbuch eingezahlt wurde. Nach der Währungsreform blieb gerade soviel, dass sie dafür einen „Wetterfleck“ bekam.

Mit dem Historischen Währungsrechner hinter diesem Link lässt sich die damalige Kaufkraft etwas mehr erahnen.

100 Jahre Österreichischer Schilling – Die Geburt einer neuen Währung

Mit der Völkerbundanleihe 1922 sollte der Rahmen für den wirtschaftlichen Wiederaufbau Österreichs ermöglicht werden. Die strikte Sparpolitik führte zwar zu einem stabilen Schilling und zur Rettung vor dem Staatsbankrott, aber die Bevölkerung wurde dadurch auch von der Weltwirtschaftskrise besonders hart getroffen.

Der Schilling oder auch Alpendollar entstand

Nach dem Ersten Weltkrieg führte die schlechte Wirtschaftslage zu einer steigenden Arbeitslosigkeit und die hohe Inflation zu Preiserhöhungen für Lebensmittel, Kohle, Kleidung und vielem mehr. Durch Staatskredite nahm die in Umlauf gebrachte Geldmenge in Österreich zu. Das führte zur bereits im letzten Blogeintrag beschriebenen Geldentwertung und machte eine neue Geldpolitik notwendig.

Stabilität bildete – nach den Erfahrungen der Hyperinflation und des Währungszusammenbruchs – das oberste Prinzip der österreichischen Wirtschaftspolitik.

Die Währungsreform 1924/25

Bundeskanzler Ignaz Seipel gelang es in den sogenannten Genfer Protokollen, mit den Vertretern Großbritanniens, Frankreichs, Italiens und der Tschechoslowakei eine Völkerbundanleihe in der Höhe von 650 Millionen Goldkronen für eine – wenn auch an zahlreiche schmerzhafte Bedingungen geknüpfte – Sanierung auszuhandeln.

Die Einführung der Schillingwährung wurde zu einem äußeren Symbol der beginnenden wirtschaftlichen Stabilisierung des Landes.

Der Schilling wurde geboren

Am 1. Jänner 1925 trat das Schillingrechnungsgesetz in Kraft und ab dem 1. März 1925 konnte die alte Krone im Verhältnis 10.000 zu 1 in den Schilling umgewechselt werden. Er entwickelte sich zu einer der stabilsten Währungen Europas und wurde bald im Volksmund als „Alpendollar“ bezeichnet.

Regierungsvorlage für die Einführung des Schillings. Entschließungen. 1000 Schilling Schein, 1 Schilling Münze, 10 Groschen Münze
 Copyright: Parlamentsdirektion/Michael Buchner
Aufnahmedatum: 19.03.2025
Bild ID: 20154731

Zur Erreichung dieser Stabilität setzte man auf eine Verminderung umlaufender Geldmengen sowie auf eine strikte und weitreichende Sparpolitik (unter anderem eine Bedingung der Genfer Protokolle von 1922). Dabei kamen die Investitionen zu kurz und immer mehr Menschen waren von Arbeitslosigkeit betroffen. Der leichte Aufschwung war aber nur kurz. So wurde die österreichische Bevölkerung von der Weltwirtschaftskrise ab 1929 besonders hart getroffen.

Ab 1930 schnellte die Arbeitslosigkeit von 10% auf 23% hoch und 1933 war jeder dritte ohne Arbeit. Diese Massenarbeitslosigkeit führte zu Radikalisierung und Resignation, die auch den Boden für Bürgerkrieg und für den autoritären Ständestaat ebnete. Protektionismus sollte die Wirtschaft retten und die Arbeitslosigkeit senken, was aber nur sehr mäßig gelang, sie lag aber 1937 noch immer bei 22%.

Leider macht sich aktuell im Jahr 2025 in vielen Ländern der Protektionismus ebenfalls wieder breit, sei es durch Zollschranken oder rasch geschlossene bilaterale Abkommen. Das hat leider schon in den 1930ern nicht funktioniert und so werden auch heute damit eher Wachtumshemmnisse aufgebaut, was sich wieder negativ auf den Arbeitsmarkt auswirkt.

Der Schilling hatte zwar das Geldwesen in Österreich stabilisiert, konnte aber die wirtschaftlichen Probleme nicht lösen. Ein Monat nach dem Anschluß an Nazi-Deutschland März 1938 war auch der Schilling vorerst Geschichte.

100 Jahre Österreichischer Schilling

Bei der Recherche zu unserer Familiengeschichte bin ich auf das Jubiläum des Österreichischen Schillings gestoßen. Vieles kannte ich und manche Ereignisse waren mir unbekannt und riefen meine Neugier hervor. Die Ergebnisse wollte ich schließlich nicht nur in die Familiengeschichte einbauen, sondern breiter zugänglich machen.

Das Bild wurde mit ChatGPT erstellt

Vorwort

Am 1. Jänner 1925 trat das Schillingrechnungsgesetz in Kraft und ab dem 1. März 1925 konnte die alte Krone im Verhältnis 10.000 zu 1 in den Schilling umgetauscht werden. Dieser schmerzhafte Prozess stand am Anfang der mit Unterbrechungen rund 70 Jahre, in der der Schilling das Zahlungsmittel in Österreich war.

Meine Blogreihe geht auf diese Geschichte ein und gibt einige Einblicke vom vorangegangenen Notgeld und der Hyperinflation über die Umstellung zur Reichsmark bis zu einer der am Ende stabilsten Währungen der Welt. Die Umstellung auf den Euro wird ebenfalls thematisiert und ein Ausblick auf einen eventuellen digitalen Euro als zusätzliches Zahlungsmittel gegeben.

Auch das Österreichische Staatsarchiv widmete im November 2024 der Einführung des Schillings eine Veröffentlichung mit vielen interessanten Details und weiteren Links zu den Schilling-Banknoten und Münzen. (Update vom 25.9.2025)

Einige persönliche Bemerkungen runden diese Zusammenfassung vieler Internet-Quellen ab, die praktisch alle auch direkt aus den fünf Blogs aufgerufen werden können.

Das sind die Kapitel, die ich schon veröffentlicht habe und noch veröffentlichen werde:

1 – Das Notgeld
2 – Die Geburt einer neuen Währung
3 – Durch den Anschluss wird der Schilling ungültig
4 – Vom Nachkriegs-Wirtschaftswunder bis zur Jahrtausendwende

5 – Der Euro löst den Schilling ab

6 – Der digitale Euro und das Bargeld